Für immer vegeben / Rezension

Klappentext
Nach einer schmerzhaften Trennung will Mina am Meer ein neues Leben beginnen. Dort trifft sie auf Lian. Eine zarte Beziehung beginnt. Als Mina ein magisches Kästchen findet, das ihr beim Vergessen hilft, kann sie nicht widerstehen … Am liebsten möchte sie neu anfangen und alles vergessen. Wirklich alles?

Geschichte
Mina hat gerade eine Beziehung mit dem Arroganten, gut aussehenden Philip hinter sich und will einfach nur weg von zu Hause. Ihr Ziel? Das Haus ihrer Grossmutter renovieren, ein Buch schreiben und vergessen. Doch alles kommt anders. Sie trifft auf Lian und etwas Neues entwickelt sich. Ist es Liebe? Mina kann sich nicht mehr erinnern. Sie weiss sie hat was vergessen, weiss aber nicht was…
Die Geschichte spielt auf einer extrem hohen Emotionalen Basis und ich bin beim Lesen von den verschiedensten Emotionen überrannt worden. Die Geschichte hat keinen richtigen Spannungsbogen, eigentlich steigert sich die Spannung bis am Ende, das Ende überzeugt mich nicht. Es kommt zu schnell und die Geschichte ist noch nicht fertig erzählt. Man braucht noch mehr…

Charaktere
Mit Mina konnte ich mich in vielen Momenten identifizieren. Sie will auch ein Buch schreiben, ist kreativ und verträumt… Mina gefällt mir als Protagonistin sehr gut, da sie total authentisch und normal wirkt.
Lian ist mir persönlich zu perfekt. Mir fällt das allgemein in Madlines Büchern auf. Die Lover sind immer so perfekt und irgendwie ist das hübsch und alles, aber es ist nicht authentisch. Davon abgesehen ist mir Lian sehr sympathisch und auch wenn ich einige seiner Handlungen nicht nachvollziehen kann (warum bietet er einer Fremden an, ihr bei der Renovierung zu helfen?)

Lovestory
Zuerst mal zur Liebesgeschichte von Mina und Philip. Die wirkt zu Beginn süss und toll und man versteht, das Mina traurig ist, dass er sich von ihr getrennt hat. Doch schon bald begreift man, was für ein Trottel Philip war.
Die von Mina und Lian… Naja, die mag ich auch nicht. Ja, es tut mir Leid. Die Story geht zu schnell und irgendwie sind die Emotionen da, aber die Lovestory überzeugt mich nicht.

Schreibstil
Madline schreibt in diesem Buch zum ersten Mal aus der Sicht von einem 18 jährigen Mädchen und trotzdem wirkt der Schreibstil hier viel erwachsener. Madline schreibt wieder voller Spannung und ich bin der Meinung, dass sie eine Begabte Emotionenkünstlerin ist! Sie bringt die Emotionen der Charaktere dem Leser so nahe.

Fazit
Ich finde das dritte Buch von Madline ist erwachsener und Handlungsmässig ruhiger. Trotzdem überzeugt mich das Buch durch die vielen Emotionen und die neue Idee; Erinnerungen zu vergessen.
Deshalb gebe ich dem Buch ⭐️⭐️⭐️,5 Sterne

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