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Wie Mainstream lese ich? | Sonntagsgedanken #23

Letztens habe ich mal wieder auf der Homepage vom Spiegel die Bestsellerlisten angeschaut. Reine Neugierde. Irgendwie war ich geschockt, ich hatte tatsächlich kaum ein Buch von den Bestsellerlisten gelesen. Nur ein oder zwei. Von über fünfzig Büchern aus vier Kategorien! Warum? Diese Frage habe ich mir gestellt. Lese ich etwa so Non-Mainstream? Verpasse ich etwa alle guten Bücher? Deshalb dreht sich heute alles um die Frage: wie Mainstream lese ich?

Bestsellerlisten
Bücher von Bestsellerlisten habe ich selten gelesen. Woran das liegt? Ganz einfach. Entweder rezensiere ich nicht für die Verlage oder die Verlage für welche ich rezensiere vergeben für ihre Spitzentitel nicht oft Rezensionsexemplare an mich. Was es jedoch öfters mal gibt, dass ich Bücher lese bevor sie auf irgendwelchen Bestsellerlisten auftreten, weil ich vom Verlag ausgesucht wurde um für das Buch zu werben. Was es auch gibt ist, dass ich Bücher, erst lange Zeit nachdem sie von jedem gelesen wurden, lese. Meist hängt das damit zusammen, dass ich zuvor keine Zeit hatte die Bücher zu lesen, welche ich mir selbst gekauft hatte. Dementsprechend sind das wohl die Gründe, weshalb ich selten Bücher lese, wenn sie auf Bestsellerlisten auftauchen.

#Bookstagram und Bloggercommunity
Immer wieder gibt es Bücher, welche in der Community von Bloggern und Bookstagram total gehypet werden. Als Beispiel kann ich dafür «Berühre mich. Nicht», «Illuminae» oder «Silberschwingen» nenne. Und da gibt es noch hundert weitere Bücher! Doch bei wie vielen dieser Hypes ziehe ich mit? Bei nicht allzu vielen, wie ich bemerkt habe. Bei einigen schon. Zum Beispiel bei Mona Kasten. Da ziehe ich einfach mit, weil ich die Autorin und ihre Bücher mag. Bei anderen überhaupt nicht. Ich muss nicht immer alles lesen, was alle anderen lesen. Manche Bücher sprechen mich nicht an, manche erscheinen in Verlagen für welche ich nicht rezensiere und andere will ich einfach nicht lesen, weil ich bei Hypes nicht gerne nachziehen. Entweder bin ich von Beginn an mit dabei oder ich steige nicht mehr ein.

Bedeutet das nun, dass ich komplett Non-Mainstream lese? Nein! Ich lese einfach viele Bücher welche es nicht auf die Bestsellerlisten schaffen oder von der Buchcommunity gehypet werden. Das finde ich persönlich gar nicht so schlimm. Ich bin eben kein Fan von den grossangepriesenen Spitzentiteln der Verlag (mit Ausnahmen natürlich!) und ich mache nur bei Hypes mit, wenn ich diese auch nachvollziehen kann. Abschliessend kann man sagen, dass ich kein Mainstream-Leser, aber auch kein absoluter Non-Mainstream-Leser bin. Ich bin ein gutes Mittelmass und bin eigentlich ziemlich zufrieden, mit meinem Buchgeschmack. Vielleicht könnte ich mehr mitreden, wenn ich bei den Hypes mitmachen würde oder meine Leserzahlen wären besser, wenn ich mehr Bestsellertitel rezensieren würde. Wie seht ihr das? Seit ihr Mainstream-Leser? Welchen Buchgeschmack habt ihr und zieht ihr bei vielen Hypes mit?


Ein Buchtipp für die kommende Woche? 

Blackout von Alice Gabathuler


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