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Das Labyrinth der Träumenden Bücher (2) / Rezension

Klappentext
Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der imageTräumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt.
Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft.

Geschichte
Genau wie der Klappentext ist auch die Geschichte langfädig und wenig aussagend. Ich bin enttäuscht. Die Geschichte zieht sich und irgendwie fehlte der Witz. Für mich wirkt das Buch mehr wie ein Sachbuch über das neue Buchhaim und diesen Puppetismus. Was ich schön finde, dass man vielen alten Charakteren begegnet, aber trotzdem bleibt die Geschichte für mich grauenvoll.

Charaktere
Hildegunst von Mythenmetz, der fette Autor unzähliger Bestellerautoren, wird mittlerweilen nicht mehr vom Orm durchströmt und schreibt nur noch Ramsch. Für mich ist Hildegunst nicht mehr ganz so sympathisch wie im vorherigen Band, trotzdem überzeugt er durch seine Gedanken, welche er durchs ganze Buch mit uns teilt.

Schreibstil
Die Geschichte ist aus der 1. Person Singular mit Mythenmetz als Erzähler geschrieben. Walter Moers schreibt in diesem Buch genau so langweilig wie Mythenmetz zur Zeit als er diesen Roman schreibt. Eigentlich spricht das sehr für Moers, da er die Charakterlichen Züge des Protagonisten in seinen Schreibstil einwebt. Doch als Leser ist das ganze so langweilig und einschläfernd, dass dieser positive Aspekt schnell wieder vergessen geht!

Fazit
Ein krasser Absturz nach dem sensationellen 1. Band. Walter Moers kann mich mit diesem Buch nicht überzeugen. Leider nur ⭐️⭐️ von 5 Sterne für diese langweilige Story von mir.

Bibliographische Angaben
Autor: Walter Moers
€ 24,99 [D] € 25,70 [A] | CHF 33,90
Gebundenes Buch, Pappband mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-8135-0393-7
Erschienen: 05.10.2011
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