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Girl with no past / Rezension

Klappentext
Ich wusste sofort, dass ich etwas in Händen hielt, was ich nicht sehen wollte. Dennoch zog ich die Karte aus dem Umschlag und starrte auf die Schrift.
Alles Gute zum Jahrestag!
Ich fürchtete, mich übergeben zu müssen, faltete dennoch die Karte auseinander. Auf der Innenseite stand mein Name.
Leah
Einzig mein Vorname. In kindlicher Schrift. Jeder Buchstabe hatte eine andere Größe. Ich warf die Karte zurück auf den Tisch, als könnte sie mir körperliche Schmerzen zufügen. Meine Wohnung schien noch kleiner zu werden, als versuchte sie, mich zu erdrücken …
Meine Vergangenheit holte mich ein. (Quelle:Lübbe.de )

Charaktere
Leah Mills, Bibliothekarin, lebt einsam, lässt niemanden an sich heran. Warum? Vor Jahren hatte sie etwas unverzeihliches getan. Sie hatte sich eine eigene Strafe auferlegt und vereinsamte langsam.
Leah aus der Gegenwart war für mich ein Geheimnis. Sie tat mir so Leid. Sie bereute alles, aber ändern konnte sie nichts mehr. Dass ich sie sympathisch fand, wäre übertrieben, aber ich habe sie doch irgendwie in mein Herz geschlossen.
Ganz im Gegensatz zur Leah aus der Schulzeit. Diese war süchtig nach Ansehen und wollte nichts falsch machen. Keine Eigene Meinung zu haben ist gar nicht gut…

Meinung
Ich habe mir den Klappentext durchgelesen und war sofort begeistert. Tatsächlich fiel mir der Einstieg schwer und ich fand mich die ersten 50 Seiten einfach nicht in der Geschichte ein. Zu viel Verwirrung und zu wenig Information. Danach wurde es aber immer besser. In einer steilen Kurve hob die Spannung an und ich wurde von der Geschichte regelrecht gefangen gehalten. Man erfährt Schritt für Schritt mehr, aber nie genug, damit man das Rätsel lösen kann. Das Buch wird gegen Ende richtig heftig und ich musste beim lesen das Buch für eine halbe Stunde weg legen, da mir so übel wurde. Das Buch ist eindeutig nichts für schwache Nerven…
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin jedes Wort ganz bewusst schrieb. Jeder Satz wirkte auf mich durchdacht und richtig gesetzt. Die Zeitsprünge in die Schulzeit von Leah haben mir am besten gefallen. Sie wirkten auf mich so wirklich und haben mir oftmals richtig Angst gemacht.
Kurz zum Ende, es kam abrubbt, aber doch fand ich es gut gesetzt. Es ist ein Buch, in welchem ich nur relevantes lesen durfte. Keine Nebenstories oder Alltagserzählungen. So steigt man auch erst in Leahs Leben ein, als etwas geschieht, was davor oder danach war, geht mich als Leser nicht an und für diese Überlegenheit bewundere ich die Autorin.

Fazit
Girl With No Past war viel heftiger als ich es vermutet hatte. Die Story steckte voller Überraschungen und Wendungen, welche mich fesselnden. Besonders gut gefallen hat mir tatsächlich der Schreibstil der Autorin und dieser Szenenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das brachte Spannung mit ein und erst kurz vor Ende wurde die große Frage beantwortet. Was hat Leah Mills getan? Das Buch bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐von 5 Sterne, da es mich wirklich überzeugen konnte, auch wenn der Einstieg nicht leicht war.

Danke an den INK Verlag für die Zusendung meines Exemplars.


Bibliographische Angaben
Ins Deutsche übertragen von Barbara Müller
LYX
PAPERBACK
FRAUENROMANE
368 SEITEN
ISBN: 978-3-86396-101-5
ERSTERSCHEINUNG: 16.02.201


Kommentare

3 Antworten zu „Girl with no past / Rezension“

  1. […] “Girl with no past” von Kathryn Croft Düster, genial und fesselnd ab der ersten Seite. Geheimnisse der Vergangenheit […]

  2. […] tolle, fantastische und unterhaltsame Bücher gelesen, aber die Begeisterung macht sich rar… Girl with no past von Kathryn Croft, Der Rat der Neun von Veronica Roth & The Sun Is Also A Star von Nicola Yoon […]

  3. Hallo Josia

    Das Buch klingt echt gut und die Rezi ist super. Ich werde mir auf jeden Fall mal die Leseprobe anschauen

    Liebe Grüße
    Navika

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