Heute will ich über ein Thema schreiben, welches in der Buchwelt immer populärer wird; Self-Puplishing. Für alle die nicht wissen, was das ist, will ich es kurz noch erklären.
Self Publishing bedeutet nichts anderes als Selbstveröffentlicht. Wenn ein Autor also nicht in einem Verlag sein Werk rausbringt, sondern ganz alleine. Er übernimmt alle Arbeit und muss selbstständig schauen, wie er das Cover gestaltet, gestalten lässt. Der Autor ist Herr über alles und kann alles entscheiden. Klingt verlockend, aber beim Self Publishing geht man durchaus auch Risiken ein. Man ist selbst verantwortlich für die Vermarktung und den Druck. Muss den Lektor selbst bezahlen und hat auch ansonsten Kösten, welche auftauchen.
Merkt man als Leser Unterschiede zwischen einem Verlagsbücher und einem Self Publishing Buch?
Meiner Meinung nach schon. Es fängt meist schon beim äusserlichen an. Verlagsbücher sind meist Kartoniert und das Cover professionell gestaltet. Ausserdem ist das verwendete Papier bei den Seiten nicht schneeweiss und die Schriftsetzung sieht auch professioneller aus, als bei einem Self Publishing Buch. Die Aufmachung ist grundsätzlich einfach klassischer und meist auch schöner.
Beim Self Publishing sind die Cover meist kreativ und es gibt durchaus wunderschöne Cover aus der Self Publishing Welt. Für mich zum Beispiel „was auch geschieht“ von Mady Chambers. Für mich ein wunderschönes Buch. Die Innengestaltung in Self Publishing Büchern lässt zu wünsche übrig. Schneeweisses, grelles Papier, seltsame Schriften und fragwürdige Schriftsetzung.
Merkt man beim Lesen eines Self Publishing Buches einen Unterschied zum Verlagsbuch?
Ich finde schon. In Verlagen gibt es Lektoren, welche gemeinsam mit dem Autor das ganze Buch nochmals überarbeiten und die Geschichte logischer und besser machen.
Im Self Publishing arbeiten viele Autoren auch mit Lektoren, trotzdem merke ich beim Lesen immer einen Qualitätsunterschied, manchmal ist er ziemlich gross, manchmal nur ganz klein.
Gibt es Unterschiede zwischen einer Self Publishing Story und einer aus einem Verlag?
Verlage haben ihre Programme und veröffentlichen selten ein Buch, welches nicht in ihr Programm passt. Das macht es für Autoren mit besonders kreativen und speziellen Ideen schwer ihre Bücher in einem Verlag zu veröffentlichen, deshalb sind Self Publishing Stories meist sehr ausgefallen, es gibt jedoch auch Autoren, welche sich bewusst für die Selbstveröffentlichung entscheiden. Warum nicht? Die Gefahr bei der Selbstveröffentlichung ist, dass man zu schnell veröffentlicht und die Geschichte nicht genug gut überarbeitet oder überdenkt.
Meine Meinung zum Self Publishing:
Ich finde Self Publishing etwas tolles und lese gerne Bücher von selbstverlegenden Autoren. Diese Bücher haben meist sehr viel Potential und auch wenn die Umsetzung nicht immer gut ist, so mag ich es doch, die Bücher zu lesen. Die Autoren sind meistens auch näher am Leser, da sie nicht über einen Verlag kommunizieren, sondern ihre Bücher selbst vermarkten müssen. Ein klares JA! für Self Publishing Bücher! So hat doch jeder eine Chance sein eigenes Buch zu veröffentlichen.