Pearl: Liebe macht sterblich | Rezension

Heute habe ich meine Rezension zu „Pearl: Liebe macht sterblich“ von Julie Heiland für euch. Ob das Buch mich überzeugen konnte und ob das Buch mit der Bannwald-Trilogie mithalten konnte, könnt ihr selbst lesen. Viel Spass! Als kleiner Tipp: der Klappentext schafft es nicht sonderlich gut, das Buch zu beschreiben.

Klappentext

Die ungestillte Sehnsucht nach Liebe macht sie unsterblich. Aber alles, was sie will, ist endlich zu lieben.
„Zweihundert Jahre habe ich die Liebe gesucht, wollte sie mehr als alles andere – nie hat sie sich meiner erbarmt. Ich habe noch nie geliebt. Wurde noch nie geliebt.“
Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist so groß, dass sie selbst im Tod keine Ruhe gefunden hat und zur Unsterblichkeit verdammt ist. Sie hat nur eine Möglichkeit, erlöst zu werden: sie muss die wahre, aufrichtige Liebe erfahren. Aber der, den sie endlich lieben kann, stellt sich als ihr größter Feind heraus. Wird er ihre Gefühle erwidern und sie befreien oder wird er ihr Schicksal auf ewig besiegeln?

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Rezension

Der neue Roman von Julie Heiland ist leichtes Urban-Fantasy mit ganz vielen Gefühlen. Die Geschichte spielt in Venedig und dreht sich um Pearl, welche bereits seit über zewihundert Jahren auf der Erde lebt, aber trotzdem noch wie 20 aussieht. Warum? Sie ist eine Suchende. Nur durch die wahre Liebe und einen Kuss wird sie erlöst. Doch jeder Kuss stellt ein Risiko dar. Denn wenn die Liebe nicht wahrhaftig ist, nimmt sie der anderen Person für ihr gesamtes Leben die Liebe. Die Hoffnung schon fast aufgegeben begegnet sie Noah. Der junge Mann fasziniert Pearl sofort und sie schöpft ein letztes Mal Hoffnung. Doch Noah ist nicht bloss ein junger, gutaussehender Mann. Auch er verbirgt ein Geheimnis; er ist ein Jäger. Wird Pearl von ihrem Fluch erlöst oder muss sie etwa sterben?

Die Geschichte beginnt damit, wie wir Pearl kennenlernen. Sie erzählt von ihrem Leben, ihrem Schicksal und ihrem Alltag. Gemeinsam mit Alexa und Damien, zwei anderen Suchenden, lebt sie in einem riesigen Pallazzo inmittem von Venedig. Sie leben wie eine Familie zusammen und trotzdem sind alle einsam. Julie Heiland erweckt die Charaktere gekonnt zum Leben. Mit Ecken und Kanten und vielen speziellen Angewohnheiten wirken sie authentisch und sympathisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass man immer wieder zu spüren bekommen hat, wie alt diese Charaktere wirklich schon sind und was sie alles schon erleben durften.

Die Handlung an sich spielt sich innerhalb eines Monats ab und wird uns aus zwei Perspektiven erzählt. Pearl erzählt uns aus ihrer Sicht mit vielen Emotionen die Geschichte, wie sie sich in Noah verliebt und welche Schwierigkeiten das mit sich bringt. Hubertus erzählt uns in kurzen Abschnitten seine Geschichte. Als Jäger versucht er die bösen Suchenden von den guten zu unterscheiden und die Bösen zu vernichten. Einen Monat gibt er Noah Zeit um Pearl zu testen.
Als Leser fiebert man natürlich mit, ob Pearl es schafft. Gleichzeitig habe ich auch mit Pearls Freunden mitgefühlt. Denn was wenn sie die wahre Liebe auch nicht finden? Eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit sehr sympathischen Charakteren. Das Ende war zwar stimmig, trotzdem hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht.

Die Handlung besitzt genau das richtige Mass an Romantik, Düsternis und Fantasy. Julie Heiland baut eine wunderschöne Atmosphäre auf. Sommerfeeling in Venedig und jede Menge düstere Emotionen vermischt ergeben ein Setting, welches mir absolut zugesagt hat.

Fazit

Julie Heiland ist eine grossartige deutsche Autorin! Mit Pearl: Liebe macht sterblich hat sie einen Romantasy Roman geschrieben, welcher mir sehr gut gefallen hat. Mit einer tollen Idee, einem wunderschönen Setting und sympathischen Charakteren hat mich das Buch von sich überzeugen können. Einzig das Ende entsprach nicht ganz meinem Geschmack. Deshalb vergebe ich 4,5 von 5 Sterne. Ein Buch, welches mich positiv von sich überrascht hat. Jetzt kann ich gar nicht mehr auf Julie Heilands nächsten Roman warten. Ich kann euch das Buch wirklich nur ans Herz legen und empfehle es besonders Fans von Jennifer L. Armentrout, Cassandra Clare und Rena Fischer.

Herzlichen Dank an den FJB Verlag für mein Exemplar!

Bibliografische Angaben

Hardcover Preis € (D) 16,99 | € (A) 17,50
ISBN: 978-3-8414-4017-4
lieferbar
352 Seiten, gebunden
FISCHER FJB
Ab 14 Jahren

3 Kommentare zu „Pearl: Liebe macht sterblich | Rezension“

  1. Pingback: Sommerlektüre-Tipps ☀️📚 | Sonntagsgedanken 33 | josiajourdan.ch

  2. Lieber Josia,
    das klingt nach einem wirklich interessanten und schönen Roman, der direkt mein Interesse geweckt hat. Besonders weil die Geschichte so originell klingt. Da kommt mal etwas frische Luft in das Romantasy Genre 🙂
    Liebe Grüße,
    Janika

    1. Hallo Janika
      Ja, ich war wirklich selbst komplett überrascht. Romantasy für mich mittlerweile ziemlich unattraktiv, aber Pearl ist für mich eine Perle (haha Wortspiel) in dem Genre. Ausserdem war das Feeling so toll!
      Liebe Grüsse
      Josia

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