Geschlechterrolen in Kinderbücher? | Sonntagsgedanken #52 + Gewinnspiel

Geschlechterrollen in Kinderbüchern – darum geht’s in meinen heutigen Sonntagsgedanken. Dieser Beitrag ist Teil einer Blogtour zum neuesten Buch meiner Lieblingsautorin Alice Gabathuler «Ich, Onkel Mike und Plan A». Am Ende gibt’s noch ein Gewinnspiel: also schön dranbleiben!

Was sind Geschlechterrollen & Geschlechterstereotypen? Und warum sind sie problematisch?

“Geschlechterrolle oder Geschlechtsrolle (engl. gender role) werden Verhaltensweisen genannt, die in einer Kultur für ein bestimmtes Geschlecht als typisch oder akzeptabel gelten (und Individuen zugewiesen werden), oder die Verhaltensweisen eines Individuums, die dieses mit seiner Geschlechtsidentität in Verbindung bringt und/oder mit denen es seine Geschlechtsidentität zum Ausdruck bringen will.“ Quelle: Wikipedia

Gender-Denken führt dazu, dass man Menschen nur aufgrund ihres Geschlechts beurteilt und ihr Verhalten auf ihr Geschlecht zurückführt. Gleichzeitig wird alles Geschlechtsuntypische als genau das dargestellt und kann dazu führen, dass Menschen das Gefühl haben, sie dürfen etwas nicht tun, weil das nicht typisch Mann/Frau ist.

Beispiel: Ein Junge spielt mit Barbie-Puppen. Ein anderer Junge spielt Fussball. Der erste Junge würde nun nicht den typischen Geschlechterrollen entsprechen. Das ist kein Problem bis zu dem Moment, in dem ihm jemand sagt «Ein echter Junge spielt aber nicht mit Barbie-Puppen.» Solche Aussagen verunsichern und können im blödesten Fall sogar die Freude an gewissen Dingen nehmen. So zum Beispiel dass dieser Junge nicht mehr mit Barbie-Puppen spielen möchte.

Der Junge, der Fussball spielt, kriegt dafür Sprüche zu hören wie: «Schaut mal, das ist ein richtiger Junge! Der spielt Fussball.»

Die Problematik dabei ist, dass anhand eines Verhaltens geurteilt wird, ob jemand einem Geschlecht entspricht oder eben nicht. Gender-Denken kann Menschen in ihrem Verhalten beeinflussen & dazu führen, dass sie hinterfragen, warum sie gewisse Dinge mögen, obwohl sie doch ein Mann/eine Frau sind. Erziehung macht hierbei sehr viel aus und es liegt in der Verantwortung der Eltern, LehrerInnen und sonstigen Erziehungsbeteiligten, dass ein Kind möglichst ohne Gender-Denken aufwächst, so dass es seine Interessen entfalten kann und sich dafür nicht schämen muss.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man als Junge jetzt mit Barbie-Puppen spielen muss, nur damit man nicht einem Stereotypen entspricht. Es bedeutet lediglich, dass Vorlieben & Verhalten nicht mit dem Geschlecht in Verbindung gebracht werden, sondern mit dem Individuum selbst.

Wie darf die Darstellung von Geschlechterrollen in Kinderbüchern sein?

Es gibt Stimmen, die sagen, dass Bücher keine Geschlechterrollen zeigen sollen, so dass ein Kind nicht verunsichert wird. Diese Argumentation verstehe ich sehr gut & befürworte sie gerade bei Bilderbüchern oder Erstlesebüchern. Allerdings denke ich, dass ab einem gewissen Alter die meisten Kinder in der Lage sind, Meinungen zu beurteilen.

Denn Fakt ist: es gibt noch sehr viele Menschen, die in Genderrolls denken. Warum also sollte in Kinderbüchern eine beschönigte Welt dargestellt werden? Warum überlassen wir es nicht den Kindern zu urteilen, was sie gut finden. Natürlich ist es Hilfreich, wenn Eltern ihre Kinder beim Lesen von Büchern begleiten und mit ihnen solche Dinge vielleicht auch besprechen können.

Daher finde ich es in Ordnung, wenn Geschlechterrollen in Kinderbüchern vertreten sind. Denn ein Kind ist durchaus in der Lage zu beurteilen, was es cool findet und was eben nicht. Und wenn der Protagonist in dem Buch halt noch in Genderrolls denkt und das Gefühl hat, dass es in Ordnung ist ‘’Mädchen’’ als Beleidigung zu verwenden, dann kann das Kind für sich selbst entscheiden, ob es das jetzt als gut oder schlecht ansieht.

Warum ‘’Ich, Onkel Mike und Plan A’’ Geschlechterollen bricht & empfehlenswert ist: 

Unser Protagonist Leon ist 11 Jahre alt und denkt in Geschlechterrollen. So muss er ständig betonen, dass er ein echter Kerl ist. Als Leser merkt man sehr schnell, wie anstrengend das ist & ich glaube auch ein Kind merkt das. Denn Leon richtet so viel danach aus ein echter Kerl zu sein, obwohl er selbst gar nicht so recht weiss, was das überhaupt sein soll.

Alice Gabathuler spielt mit Klischees in dem sie Leon und seinen Onkel Mike als echte Kerle scheitern lässt, in dem die beiden Hilfe bei zwei Frauen suchen müssen und mit Charakteren, die Klischees brechen. Der Tüftler mit riesen Händen, die technikaffine Frau und einem Rapper, der gar nicht so krass drauf ist, wie alle denken.

Das Buch fordert seine LeserInnen dazu heraus auch mal zu hinterfragen, was Leon denkt und sagt. Es zeigt, dass es immer noch Leute gibt, die in Genderrollen denken. Aber Alice Gabathuler zeigt auch, dass einen das weder sonderlich sympathisch macht, noch wirklich wohin führt.
Daher befürworte ich realitätsnahe Kinderbücher, die die jungen LeserInnen zum Denken herausfordern wie „Ich, Onkel Mike und Plan A“.


Was sind eure Gedanken zu dem Thema? Findet ihr Genderrolls sollten in Kinderbüchern auftauchen oder denkt, ihr dass das junge LeserInnen zu sehr beeinflusst? Wie realitätsnah dürfen Kinderbücher sein?


Gewinnspiel:

Gemeinsam mit der Autorin Alice Gabathuler verlosen wir 2 Exemplare von «Ich, Onkel Mike und Plan A» an euch. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr einen Kommentar unter diesem Beitrag schreiben & uns erzählen, warum ihr das Buch gewinnen wollt. Vergesst bitte nicht eure Mailadresse anzugeben, damit wir euch im Falle des Gewinns auch kontaktieren können. Ihr könnt unter jedem Beitrag der Blogtour kommentrieren. Jeder Kommentar bringt ein zusätzliches Los. Viel Glück!

Teilnahmebedingungen:

  • Ihr wohnt in einem deutschsprachigen Land
  • Ihr seid 16 Jahre alt oder habt das Einverständnis eures Erziehungsberechtigten
  • Ihr könnt bis zum 20. Juli 2019 teilnehmen

Die Blogtour geht weiter:

Dienstag: www.zeilenfluch.de

Donnerstag: www.perolicious.de

Samstag: https://www.lesemagie.de

Infos zur Autorin & zum Buch: www.alicegabathuler.ch


 

9 Kommentare zu „Geschlechterrolen in Kinderbücher? | Sonntagsgedanken #52 + Gewinnspiel“

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  4. ACHTUNG: Es folgt ein laaaaaanger Kommentar:

    Ich beginne ihn mit einer Frage, die Frau Tochter nach Hause brachte: „Mam, auf einer Skala von 1 bis 10 – wie sehr fühlst du dich als Frau.“ Meine zwei Antworten findet ihr ganz unten im Kommentar.

    Als Autorin erfinde ich Figuren und schlüpfe in und unter ihre Haut. Ich übernehme ihre Sichtweisen (die manchmal, aber häufiger auch nicht) NICHT meine sind. Weil ich reale Figuren erschaffe, kommen sie in vielen Graustufen, nicht einfach schwarz oder weiss. Strahlende Helden oder makellose Vorbilder interessieren mich nicht, mich interessiert das pralle, volle Leben, so, wie es sich mir präsentiert.
    Und in diesem Leben ist niemand so edel, niemals einen bösen Gedanken zu haben oder mal etwas wirklich Fieses zu tun, vorurteilsfrei zu sein, keinen einzigen sexistischen Gedanken im Kopf zu haben – ich behaupte sogar, dass durch die meisten Köpfe, auch meinen, sogar rassistische Gedanken blitzen. Aber wir können unsere Gedanken und unser Verhalten hinterfragen, uns entwickeln, am und mit dem Leben wachsen, Meinungen und Haltungen ändern, reifen, den Blickwinkel und Horizont erweitern. DAS ist es, was mich beim Schreiben reizt: Diese Entwicklung, dieses Reifen. Wenn ich darüber schreiben will, muss ich auch ungefiltert die Dinge beim Namen nennen. Ich zensiere meinen Protas keine Gedanken (auch wenn der 18-Jährige das Wort „Titten“ im Kopf rumspuken hat).

    Ich finde Jungs, die Mädels blöd finden (und umgekehrt) nicht unsympathisch. Wer ehrlich mit sich selber ist, muss sich eingestehen, dass es Zeiten im Leben gibt / gab, in denen man das andere Geschlecht generell mal als blöd betrachtet. Das macht einen nicht zu einem schlechten Menschen, sondern das macht uns erst menschlich – solange wir nicht ein Leben lang unverrückbar mit dieser Meinung unterwegs sind. Ich mag zwar Onkel Mikes Einstellung zu einem grossen Teil nicht, aber ich mag diesen wahnsinnig unperfekten Kerl, weil er einen warmen Kern hat, zu dem er erst vorstossen muss.

    Mal abgesehen davon, dass ich das richtige Leben abbilden will: Stellt euch mal die Autorin vor, wie sie ein gendergerechtes Kinderbuch plane:

    => Sind die Eltern ein Mann und eine Frau? Oder ist das eine Überhöhung des traditionellen Familienbildes?
    => Sind es zwei Frauen? Wenn ja, warum nicht zwei Männer? Und wenn es noch andere Paare hat: dürfen die alle heterosexuell sein oder sollte ich nicht zumindest eine Regenbogenfamilie dazunehmen und mindestens eine Alleinerziehende und mindestens einen Alleinerziehenden oder gar Grosseltern, die die Kinder ihrer Kinder grossziehen
    => Wie viele Kinder in der Familie. Die klassischen zwei, Junge und Mädel (oder ist das soooo sehr Klischee), Einzelkind (nicht schon wieder!), mehr als zwei (ist das überhaupt realistisch und finanzierbar?)
    => Arbeitet der Mann, arbeitet die Frau und wenn ja, was, und wer Teilzeit und wer nicht?
    => Und überhaupt: Welche Hautfarbe haben meine Protas? Dürfen die weiss sein? Und wenn ja, brauche ich als Ausgleich irgendwo noch eine andere Hautfarbe?
    => Darf die Mutter eine Helikoptermutter sein, die „pädagogische Anwandlungen“ hat oder diskriminiere ich damit die Frau?
    => Darf der Vater ein Holtertipolteri sein, oder festige ich ein Männerklischee und diskriminiere ich damit den Mann?
    => Darf ich die Rollen umkehren, und falls ich das mache, ist das nicht genauso fies wie anders rum?
    => Oder sollen beide Vorbilder sein, furchtbar nett, verständnisvoll mit geteiltem Sorgerecht und der perfekten Lösung und harmonisch und sachlich geführten Gesprächen – und wenn ja, wo ist dann der für das Buch nötige Konflikt?
    => Wo wohnen die? In einem Haus (weiss und reich!!! Geht gar nich!!!) oder in einer Mietwohnung und wer wohnt im gleichen Wohnblock (verschiedene Kulturen, verschiedene Hautfarben, verschiedene sexuelle Ausrichtungen, wenn ja wie viele)?

    Alleine bei dieser Frage könnte man wahnsinnig werden. Aber kommen wir zu Leon:

    => Warum ein Junge? Es braucht doch starke Mädchen mit Vorbildfunktion?
    => Provokativ gefragt: Darf der ohne Beeinträchtigungen sein oder zeige ich damit, dass nur Menschen ohne Beeinträchtigung etwas Tolles erleben dürfen?
    => Darf er weinen (ja) und sich deswegen schämen (tut er zwar, dürfte er in einem gendergerechten Buch jedoch nicht, weil sich ein Junge nicht für seine Tränen schämen muss, aber sag ihm das mal!)?
    => Darf der fluchen? Um Himmels Willen, wo ist dann die Vorbildfunktion?
    => Darf der einfach ABHAUEN??? Noch viel schlimmer als Himmels Willen. Ein Vorbild haut doch nicht einfach ab, der löst die Sache mit viel mehr Vernunft.
    => Darf der Mädchen auf die Brüste starren? Das tut „man“ doch nicht? (oder halt eben doch, wenn man ein fast 12-Jähriger ist)
    => Darf er sich danach sehnen, ein richtiger Kerl zu sein oder ist das schon zu viel des Guten, und falls ja, wie definiert er denn einen richtigen Kerl? Gibt es das überhaupt? Und falls ja, ist das gendergerecht?
    => Was, wenn er ein Mädchen trifft? Muss die lange Haare haben wie heute fast alle haben? Oder kurze, um ein Klischee zu vermeiden (und dafür gleich das nächste zu schaffen?)
    => Darf dieses Mädchen eine richtige Kerlin sein, und falls ja, was ist das – und darf sie fluchen, auch wenn sie eine richtige Kerlin ist, so von wegen Vorbildfunktion.
    =>UND ÜBERHAUPT: Sollten die nicht am Morgen und Abend die Zähne putzen, damit kein Leser und keine Leserin auf den Gedanken kommt, dass man das nicht machen muss (weder als Junge noch als Mädchen). Und sollten sie nicht immer artig grüssen, alle respektieren und mit allen alles ausdiskutieren?

    Ich könnte diesen Fragekatalog für JEDE Figur anwenden. Für alles. Bis hin zur Frage, ob Leon sich nicht abends die Zähne putzen sollte, weil das doch zu seiner Vorbildfunktion gehört. Oder ob es fair ist, Timo (zumindest gefühlt) in die Ecke „Männer sind Schweine“ zu stellen.

    Zum ersten Mal über das Thema gendergerechtes Schreiben in Jugendbüchern bin ich in Blogposts von Mädchen gestolpert, die plötzlich Harry Potter furchtbar schlecht finden, weil sie herausgefunden haben, wo J.K. Rowling sexistisch und rassistisch schreibt resp. geschrieben haben soll. Ich sass da, vom Blitz getroffen, und dachte: „HALLO?“. Und kürzlich bin ich über eine Geschichte gestolpert, in der eine Autorin nach obigem Baukastenprinzip ein Mietshaus mit genau dem gendergerechten Mix ausgestattet hat, so ein bisschen alles von allem und dachte: Reissbrett. Will ich nicht lesen.

    Natürlich ist das alles überspitzt formuliert. Natürlich finde ich rosa Mädchenbücher und blaue Jungsbücher zum Brüllen blöd. Natürlich gibt es Klischees, die nun wirklich nicht gehen. Aber solange ich bei Lesungen auf

    – 15-Jährige Mädels treffen, die mir sagen, dass sie noch nie einen Jungen zum Tanzen aufgefordert haben, weil „das der Junge tun muss“ (in meinem „Blackout“ fordert das Mädchen den Jungen auf).
    – Jungs mir erklären, ich müsse die Geschichte mit den boxenden Mädchen nicht vorlesen, weil Mädchen NICHT boxen

    will ich genau über solche Jugendliche schreiben. Und dann die Rollenbilder durchbrechen. Und so lernt Onkel Mike, wie man Frauen anständig behandelt, lernt Leon, dass Paula mutiger ist als er, dafür erkennt er die Poesie in fallenden Wassertropfen in einer Höhle – und der stärkste Mann im Dorf fürchtet sich vor Blitz und Donner. DAS ist es, was ich beim Schreiben erreichen will: Ein verdutztes Innehalten der LeserInnen. Ein „Hä?“ gefolgt von einem „Aha.“ Damit erreiche zumindest gleich viel, wie wenn ich am Reissbrett Rollenvorbilder erschaffe.

    Und jetzt zurück zur Eingangsfrage.
    Meine erste, spontane Antwort: „Höchstens 6 von 10.“
    Dann stutzte ich: „Nein. 10 von 10.“ Denn: Ich bin ganz klar eine Frau, auch wenn ich fluchen kann wie ein Henker, mich mein Haushalt absolut nicht interessiert, meine Kinder (die ich sehr liebe) öfters ohne Mittagessen dastanden, weil ich vor lauter Arbeiten das Kochen vergessen hatte, ich als Kind Wasserfälle hochgeklettert bin (wie Onkel Mike und Leon) und bis zu meinem 12. Lebensjahr nichts lieber gewesen wäre als ein Junge. Denn: Wer bestimmt denn, wie eine Frau zu sein hat? Also, volle Punktzahl für mich 🙂

  5. Hallo,

    früher hätte ich es wahrscheinlich so ähnlich formuliert wie du. Doch heute, mit zwei kleinen Kindern ( 3,5 und 4,5) sehe ich das etwas anders. Ich bekomme direkt mit, was Kinder in diesem Alter verstehen und was nicht. Genauso sehe ich, was sie sich von anderen Kindern und Leuten aneignen und natürlich auch nicht hinterfragen. Sie sind ein Spiegel ihrer Umgebung. Einfach so, ohne zu verstehen. Sie nehmen einfach an.
    Deshalb bin ich unbedingt dafür, dass man mit Kindern darüber reden muss. Dabei helfen Bücher mit Geschlechterrollen sicherlich. Aber es ist auch wichtig, das es viele neutrale Bücher gibt. Die Kinder sehen die Bilder und speichern. Man liest und spricht mit ihnen und es fällt ihnen dann leichter zu entscheiden, was sie eigentlich wollen und ihnen Spaß macht. Sehen Mädchen in all ihren Büchern ausschließlich, dass Mädchen Ballett tanzen, Mutter-Kind Spielen, dann verinnerlichen sie das und machen das nach, bei Jungs ist es umgekehrt. Sehen Kinder aber in all ihren verschiedenen Büchern, dass Mädchen Fußballspielen, Bogenschießen, Klettern…. dann versuchen sie das auch nachzumachen. Verstehst du, was ich meine?

    Ich würde das Buch sehr gerne für meine Nichte gewinnen. Sie wird im September 11 und ich denke, das Buch könnte ihr gefallen.

    GlG, monerl

  6. Hallo! 🙂
    Ein sehr interessanter Beitrag, der zum nachdenken definitiv anregt. Interessanterweise starte ich ab heute auch in eine Kinderbuchreihe auf dem Blog und habe mich zu Beginn auch direkt mit dieser Genderrollenverteilung auseinandersetzen müssen.
    Dabei finde ich es gar nicht verkehrt, wenn manche Rollen eben einfach auch vorkommen. Wie du schon sagst, muss denn jetzt alles anders betrachtet werden? Finde ich jedenfalls nicht. Und in manchen Büchern dürfen die großen Brüder eben auch einfach mal die Stärkeren sein, hinter denen sich die kleine Schwester verstecken kann. Jungen dürfen mit Autos spielen, ohne dem Ruf des Klischees zu verfallen.

    Liebe Grüße!
    Gabriela

    1. Hallo Gabriela

      Ich werde gleich auf deinem Blog vorbeischauen müssen. Ich finde auch, dass man immer noch schreiben dürfen sollte, ohne ständig verurteilt zu werden, dass es eine Klischee-Repräsentation ist. Ich finde es wichtig, dass gelernt wird, hinterfragend zu lesen und nicht immer alles zu akzeptieren.

      Liebe Grüsse

      Josia

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