Inhalt
Am ersten Highschooltag erwacht der 13-jährige Junge Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein ‚Changer‘ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Men- schen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – ver- wandeln, bevor sie eine feste Identität wählen. Seine erste Identität als ‚Drew‘ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird ‚Drew‘ am Ende sein? (Quelle:Bild und Inhaltsangabe http://lovelybooks.de)
Rezension
Geschichtsidee
Die Idee mit den Verwandlungen ist einzigartig. Die Vorstellung, dass man an einem Morgen aufwacht und plötzlich eine völlig andere Person ist, ist für mich sowohl kreativ aber auch verrückt. Trotzdem: Ich hatte mir vom Klappentext sehr viel versprochen, die Idee ist gut. Die Geschichte hat aber nicht so viele Spannungsmomente gehabt, wie ich mir erhofft habe.
Schreibstil
Ich mag Bücher, die in der Ich-Form geschrieben sind. Nicht immer ge- lingt dies Autoren. Bei Changers Drew ist der Schreibstil aber wirklich bemerkenswert gut. Die Autoren schaffen es hervorragend, die Ge- schichte in der Ich-Form zu schreiben, so als wäre es Dews Tagebuch. Auch liest sich das Buch sehr flüssig und angenehm.
Charaktere
Die Charaktere sind teilweise überzeugend. Schön ist, das die die Hauptpersonen alle in meinem Alter waren und ich mich deshalb viel besser mit Ihnen identifizieren konnte. Damit ich mit einer Hauptperson in der Geschichte „mitleben“ und sie verstehen kann, brauche ich ei- nen Einblick in die Gefühlswelt eines Charakters. Leider gelingt dies den Autoren bei Drew nicht komplett. Audrey (Drews beste Freundin) ist hingegen ein wirklich überzeugender Nebencharakter, ganz im Gegensatz zu Chase (ein weiterer Kollege von Drew).
Liebesgeschichte
Von der Liebesgeschichte hätte ich mir eindeutig mehr erhofft. Sie startet gut, aber auch hier ver- misste ich einen Einblick in die Gefühlswelt der Hauptpersonen und so war es schwierig mit der Be- ziehung mitzugehen.
Deshalb: Trotz dem besonders guten Schreibstil hat mich die Geschichte nicht voll überzeugt. Von mir erhält das Buch daher 3,5 von 5 Stern ⭐️⭐️⭐️,5