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Plötzlich Banshee / Rezension

Klappentext
Eine tollpatschige Todesfee und ihr Versuch, die Welt zu rettenimage
Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben? (Quelle: http://Piper.de)

Geschichte
Was soll ich zu dieser verrückten Buchidee bloss sagen? Also mir hat sie sehr gefallen. Ich hatte noch nie mit Irischer Mythologie zutun. Die Geschichte mit Weltuntergang und Bösewichten ist nicht gerade neu, aber Nina konnte trotzdem eine spannende Story basteln. Die Geschichte ist für mich jedoch wegen der kurzen Zeitspanne (knapp 1 Woche) besonders interessant und Alana muss in dieser Zeit doch ziemlich viel verarbeiten und erlebt einiges, was andere nicht mal in ihrem ganzen Leben erleben. Mir hat die Geschichte sehr gefallen und ich bin nicht enttäuscht worden.

Charaktere
Alana ist eine Banshee. Sie hat nicht nur die Gabe zu sehen, wann Menschen sterben, nein, sie ist ausserdem auch aufbrausend, tollpatschig und nimmt kein Blatt vor den Mund. Mir hat Alana als Protagonistin eigentlich sehr gut gefallen, jedoch finde ich, sie hätte manchmal auch keine blöden Sprüche machen müssen.
Dylan ist Polizist. Doch neben seinem Job merkt er bald, dass er sich zu Alana hingezogen fühlt. Er ist mir zu Beginn noch ziemlich unsympathisch. Doch irgendwann habe ich ihn besser kennengelernt und ich habe sein Verhalten verstanden und sogar Sympathie für ihn empfunden. Er passt sehr gut zu Alana, gleichzeitig hätte ich ihr auch einen anderen Mann gegönnt.

Schreibstil
Nina schreibt meiner Meinung nach ziemlich lustig. Ich weiss nicht, wie oft sich ein Grinsen auf mein Gesicht gestohlen hat oder ich laut losgelacht habe. Doch sie kann mich als Leser nicht bloss zum Lachen bringen, sie hat es auch geschafft, mir die Geschichte nahezubringen und hat gleichzeitig eine ständige Spannung aufrechterhalten. Was mich leider ein wenig gestört hat, sie hat in besonders spannenden Szenen manchmal Gedankenfetzten der Protagonistin eingefügt, welche mich nervten und aus meiner Sicht teilweise ziemlich belanglos waren.

Fazit
Für mich gehört das Buch auf jeden Fall zu den witzigsten Fantasy-Büchern die ich gelesen habe. Ein muss für alle Mythologie Fans! Ich gebe dem Buch deshalb wohlverdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 von 5 Sterne.

Bibliographische Angaben
* Autorin: Nina MacKay
* Verlag: ivi Piper
* 15,00 [D], € 15,50 [A]
* Erschienen am 01.09.2016
* 400 Seiten, Klappenbroschur


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